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Elektronik Vermietung und Verleih in Zeiten der Nachhaltigkeit 
Ein Leben ohne Elektro-Geräte ist kaum mehr vorstellbar. Dies stellt Unternehmen und Regierungen vor die Herausforderung, eine nachhaltige und effiziente Nutzung dieser Geräte sicherzustellen.
Published 28 Mar 2024
Elektronik Versicherungen für Vermietung und Verleih

Elektrogeräte sind nicht mehr wegzudenken, vom Smartphone bis zur Spülmaschine. Die Nachhaltigkeit und effiziente Nutzung dieser Geräte ist allerdings eine Herausforderung. Folgend beleuchten wir:

  • Die Bedeutung von Reparaturen und Versicherungslösungen 
  • Recht auf Reparatur 
  • Wegwerfgesellschaft 
  • Der Einfluss von Versicherungen auf den Produktlebenszyklus 
  • Kalkulierbare Kosten und Schutz: Versicherungen für Vermietung und Verleih 
  • Bedarfsgerechte Versicherungen von hepster 
  • Zwei Anbieter für Elektronik-Miete starten mit hepster 

Die Bedeutung von Reparaturen und Versicherungslösungen 

Elektro- und Elektronikgeräte prägen ohne Zweifel unseren Alltag: vom Smartphone über den Laptop bis hin zum Staubsauger und zur Spülmaschine. Ein Leben ohne diese Geräte ist kaum mehr vorstellbar. Dies stellt Unternehmen und Regierungen vor die Herausforderung, eine nachhaltige und effiziente Nutzung dieser Geräte sicherzustellen.  

Die Realität sieht jedoch so aus, dass der durch diese Geräte verursachte Abfall in den letzten Jahren drastisch zugenommen hat.  

Seit 2015 hat sich der Elektroschrott in der EU fast verdoppelt. Schätzungen zufolge wurden im Jahr 2020 in allen EU-Mitgliedstaaten 5 Millionen Tonnen Elektro- und Elektronik-Altgeräte entsorgt.

Diese Entwicklung ist ein Rückschlag für die Bemühungen der Mitgliedstaaten, ihren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern und mehr Umweltschutz zu betreiben. Aus diesem Grund soll 2024 eine EU-Verordnung verabschiedet werden, die das sogenannte “Recht auf Reparatur” vorsieht.   

 

Recht auf Reparatur 

Die Ressourcen sind endlich. Deshalb können wir es uns auf Dauer nicht leisten, unsere Geräte bei kleinen Defekten sofort wegzuwerfen. Produkte müssen einen längeren Lebenszyklus haben. Das will die neue EU-Verordnung bewirken.   

Für Verbraucher soll es künftig einfacher und günstiger werden, defekte Geräte reparieren zu lassen. Dabei werden Hersteller innerhalb der Garantiezeit zur Reparatur verpflichtet, wenn elektronische Geräte defekt sind. Ausnahmen sind nur möglich, wenn die Reparaturkosten die Kosten einer Neuanschaffung übersteigen oder die Reparatur für den Verbraucher unzumutbar ist. Außerdem ist vorgesehen, dass sich die Garantiezeit bei einer Reparatur innerhalb der Gewährleistungsfrist um ein weiteres Jahr verlängert.  

Neu ist, dass Verbraucher künftig auch außerhalb der Gewährleistungsfrist eine Reparatur verlangen können. Diese ist zwar nicht mehr kostenlos, soll aber durch neue Maßnahmen kostengünstiger und attraktiver als bisher gestaltet werden. Damit die Reparatur nicht nur den Herstellern vorbehalten bleibt und die Kosten insgesamt sinken, sollen auch unabhängige Reparaturbetriebe oder Hobbybastler Zugang zu allen notwendigen Ersatzteilen, Informationen und Werkzeugen erhalten – zu akzeptablen Preisen. Um das Reparaturangebot noch attraktiver zu machen, sollen die Hersteller für die Zeit der Reparatur Leihgeräte zur Verfügung stellen.  

Ziel der EU ist es, den Lebenszyklus der Geräte durch Reparaturen zu verlängern und damit Ressourcen zu schonen. Wenn es attraktiver wird, ein defektes Gerät zu reparieren, wird es nicht vorzeitig entsorgt. 

 

Wegwerfgesellschaft 

Denn die Zahlen sprechen für sich: Rund 5 Millionen Tonnen Elektroschrott fielen 2020 an, fast doppelt so viel wie 2015. Dabei wurde festgestellt, dass ein Großteil der Elektronikgeräte vorzeitig entsorgt wurde. Allen voran Smartphones. Kaum ist das geliebte Handy aus der Hand gerutscht, weist das Display diverse Risse und Kratzer auf. Eigentlich eine schnelle und unkomplizierte Reparatur, doch für viele Menschen ein willkommener Grund für einen Neukauf. Vor allem bei Haushaltskleingeräten und Unterhaltungselektronik werden Defekte als Grund für einen Neukauf gesehen. Doch genau dadurch gehen den EU-Verbrauchern jährlich rund 12 Milliarden Euro verloren: Sie kaufen neu, statt zu reparieren.  

Verbraucher nennen immer wieder 3 Hauptgründe für die Entsorgung und den Neukauf. 30% der Verbraucher geben an, dass eine Reparatur zu teuer ist und sie sich daher lieber für ein neues Gerät entscheiden. 25% der Befragten geben an, dass eine Reparatur zu lange dauert. 27% haben sich gar nicht erst um eine Reparaturmöglichkeit bemüht.   

Den zu hohen Kosten und zu langen Ausfallzeiten soll nun mit der neuen Verordnung entgegengewirkt werden. Allerdings macht die neue Regelung nur Sinn, wenn Verbraucher über die neuen Regelungen informiert werden und dann auch bereit sind, eine Reparatur in Kauf zu nehmen. In diesem Sinne müssen sowohl die Hersteller als auch die EU bzw. die Länder verstärkt auf Reparaturen aufmerksam machen, um die Reparaturkultur in Europa zu stärken.   

 

Der Einfluss von Versicherungen auf den Produktlebenszyklus 

Auch Versicherungen unterstützen den Ansatz, Geräte länger aktiv zu nutzen und Elektroschrott zu minimieren. Schließt man eine Versicherung für sein elektronisches Gerät ab, ist eine Reihe von Schäden abgedeckt, für welche die Reparatur- oder sogar Wiederbeschaffungskosten übernommen werden:   

  • Akku- und Displayschäden  
  • Flüssigkeitsschäden 
  • Sturz- und Bruchschäden 
  • Brand 
  • Und viele weitere  

Wenn also zum Beispiel das Display einen Sprung hat oder der Akku defekt ist, werden die anfallenden Reparaturkosten von der Versicherung übernommen. Den Defekt als Grund für einen Neukauf zu sehen, macht dann wenig Sinn. So kann die Lebensdauer eines Gerätes durch eine Versicherung deutlich verlängert werden. 

 

Kalkulierbare Kosten und Schutz: Versicherungen für Vermietung und Verleih 

In der heutigen dynamischen Geschäftswelt ist die Fähigkeit, schnell auf Veränderungen zu reagieren, entscheidend für den Unternehmenserfolg. Miet- und Verleihmodelle für IT und Elektronik bieten zusätzliche Flexibilität, um diesen Herausforderungen zu begegnen. So können beispielsweise neue Mitarbeiter problemlos mit neuen Mietgeräten ausgestattet werden und hohe einmalige Anschaffungskosten werden vermieden.  

Durch die Vermietung gehen die Geräte jedoch durch viele verschiedene Hände und werden besonders stark beansprucht. Zudem steigt das Risiko von Schäden durch unsachgemäße Handhabung, da die Anbieter keine Kontrolle über die Nutzung der Geräte haben.   

Dies macht es für die Vermieter schwierig, Reparatur- oder Ausfallkosten im Voraus abzuschätzen. Eine entsprechende Versicherung ermöglicht eine bessere Planung. Durch eine schnelle Schadensabwicklung werden Ausfallzeiten minimiert und die Kosten für Reparaturen oder sogar ein Ersatzgerät übernommen.  

So kann der Anbieter sein Risiko minimieren und hat finanzielle Planungssicherheit in Bezug auf Reparatur- und Ausfallkosten. Die Versicherungssumme kann direkt in die zu zahlende Rate des Nutzers bzw. Mieters integriert werden.   

Bedarfsgerechte Versicherung von hepster 

Das “Recht auf Reparatur” ist natürlich nicht nur für Endkunden wichtig, sondern auch für Vermieter. Unsere neue Versicherung speziell für die Vermietung von Elektronikgeräten deckt ein breites Leistungsspektrum für verschiedene Elektronikgeräte ab und bietet Vermietern damit ein umfassendes Serviceangebot. Zu den versicherten Produkten gehören beispielsweise IT-Geräte wie Laptops, Handys, Tablets, Monitore, PCs, Headsets, Beamer oder Kameras. Aber auch gastronomische Elektrogeräte können bei uns versichert werden, wie zum Beispiel Kaffeevollautomaten, Spülmaschinen, Kühlschränke, aber auch Waschmaschinen oder Kassensysteme.   

Da es sich hierbei um empfindliche Geräte handelt und wir vor allem bei Consumer Electronics um die wechselnden Nutzer wissen, decken wir für die versicherten Geräte ein breites Spektrum an Schäden ab. Konkret bedeutet dies:  

Sturzschäden, Bruchschäden, Flüssigkeitsschäden, Brand, Explosion, Kurzschluss, Vandalismus, Blitzschlag, unsachgemäße Behandlung, Bedienungsfehler, Materialfehler, Akkuschäden, Diebstahl, Einbruchdiebstahl und vieles mehr sind versichert. 

 

Zwei Anbieter für Elektronik-Miete starten mit hepster 

Die Versicherungen können direkt in das Mietangebot der elektronischen Geräte integriert werden, z.B. über die Mietgebühr. Für den Endnutzer entstehen keine zusätzlichen Kosten - aber die Sicherheit für Kunden und Partner steigt enorm. Diese Vorteile kommen auch am Markt an und unterstreichen den Bedarf passgenauer Versicherungen für Unternehmen im Vermietungsgeschäft.  

Seit Februar 2024 arbeiten zwei neue Anbieter mit hepster zusammen. Zum einen der österreichische Dienstleister AVAD. AVAD ist ein Anbieter von netzwerkorientierten Kommunikationslösungen. Gemeinsam mit dem Hersteller SHIFT ist das Unternehmen nun aber in den Bereich der Elektronikvermietung eingestiegen. So können Unternehmen IT-Equipment wie Laptops, Handys, PCs, Monitore, Kameras und vieles mehr mieten - inklusive hepster-Schutz.  

Ähnlich abgesichert sind künftig auch die Kunden von Flexvelop. Mit der so genannten FLEX-Miete kombiniert das Unternehmen die Vorteile von Leasing, Miete und Finanzierung in nur einer Lösung. Über die FLEX-Miete des Hamburger Anbieters können Unternehmen elektronische Geräte für die Büro-IT sowie Hardware mieten. Ergänzt wird das Angebot durch Gastronomie-Equipment. Damit sind auch Geräte wie Kaffeevollautomaten, Kühlschränke, Kassensysteme oder Geschirrspüler gegen eine Vielzahl von Schäden versichert. 

AVAD und Flexvelop haben die Vorteile einer umfassenden Versicherung für ihr Geschäftsmodell erkannt. Michael Kremser, geschäftsführender Gesellschafter von AVAD, sagt zu der Kooperation: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit hepster. Es liegt in der Natur von verliehenen Geräten, dass sie besonders stark beansprucht werden – die damit verbundenen Reparaturleistungen sind im Vorfeld schwer abschätzbar. Dank der Versicherung durch hepster haben wir und unsere Kunden Planungssicherheit.“  

Wir freuen uns, nachhaltige Geschäftsmodelle wie die Elektronik-Vermietung, mit unseren Versicherungen zu stärken. 

Quellen

https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/Umwelt-Energie/Elektroschrott.html

ZVEI GfK eBUS-Umfrage

Elektronik-Vermieter sichern sich bei hepster ab

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